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Pensionierungsfahrplan für Unternehmer: Der Schlüssel zur erfolgreichen Nachfolgeplanung


Der Unternehmensverkauf: Die 7 Schlüsselphasen entschlüsselt – Übergabephase


Der Unternehmensverkauf: Die 7 Schlüsselphasen entschlüsselt – Vertragsphase


Der Unternehmensverkauf: Die 7 Schlüsselphasen entschlüsselt – Verhandlungsphase


Der Unternehmensverkauf: Die 7 Schlüsselphasen entschlüsselt – Interessentensuche


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Der Unternehmensverkauf: Die 7 Schlüsselphasen entschlüsselt – Entscheidngsphase


Diversität mit gemeinsamen Werten als Basis für einen KMU-Verwaltungsrat in der Unternehmensnachfolge


Welche Unternehmen sind nachfolgefähig?


Firmenverkauf aus der Sicht des Käufers


Firmenübergabe “The Crafts”


Entweder Verkäuferdarlehen oder Rabatt


Der Käufer ist König, wenn er ein weiser König ist


Aussagekräftige Informationen und umfangreiche Dokumentationen führen zum Verkaufserfolg


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Die Gier-Angst Falle des Verkäufers


Familieninterne Nachfolge – Die schönste von allen



Radio Interview bei SRF


Wertsteigerung durch Verträge


Aktionärsgruppe

In welcher Zyklusphase eines Produkts lohnt sich der Firmenkauf bzw. Firmenverkauf?


Die 7 häufigsten Stolpersteine beim Firmenverkauf


Erfolgreiche Nachfolgelösung durch innovative Verkaufsideen


Meine Firma – Verkauf oder Liquidation?


Was genau ist der Firmenwert?


Den Firmenwert erhöhen mit Transparenz – Besser 10% beweisen, als 90% behaupten


Kann jede Firma verkauft werden?


So steigert die Digitalisierung den Firmenwert


So erhöhen Sie Ihren Firmenwert


Wie erlangt man eine grosse Auswahl an potenziellen Nachfolgern?


Was der Firmenverkauf mit der Winrebe gemeinsam hat


Mit professioneller Hilf eine erfolgreiche Nachfolgelösung finden


Wie könne Sie den Wert Ihrer Firma evaluieren?


Ab wann beginnt der Nachfolgeprozess?


Verwaltungsrat / Verwaltungsrätin und Teilhaber-/in für Modegrosshandel mit eigener Boutique gesucht

 

 

Ist Ihr Unternehmen fit für die Nachfolge?

Möchten Sie Ihre Firma eines Tages zu einem guten Preis veräussern? Haben Sie an die Steueroptimierung gedacht? Worauf zu achten ist, und was Sie bereits frühzeitig tun können, um eine reibungslose Übergabe zu sichern, erfahren Sie in Ihrem persönlichen Nachfolge Check.

Was beinhaltet der Nachfolge-Check?

Erfahren Sie, wie Sie den Wert Ihrer Firma steigern können. Prüfen Sie, was dem Nachfolger die Übernahme erleichtert. Wissen Sie, was Sie keinesfalls tun sollten? Für Ihren persönlichen Nachfolge- Check nehmen wir uns mindestens einen halben Tag Zeit und erarbeiten mit Ihnen in Ihrem Unternehmen einen Plan zur Entwicklung Ihres Firmenverkaufs-Potenzials und beantworten die dringendsten Fragen wie:

– Was ist ein realistischer Verkaufspreis?

– Womit können Sie den Firmenwert erhöhen?

– Was reduziert Ihren Firmenwert unbeabsichtigt drastisch?

– Wie und wo finden Sie den geeigneten Nachfolger?

– Was sind die Fehler an denen der Firmenverkauf scheitern kann?

– Wie wird die Kaufpreiszahlung sicher gestellt?

– Wie lässt sich der Firmenverkauf steuerlich optimieren?

 

 

Die sieben Stolpersteine im Firmenverkauf Nr. 1: kurzfristige Planung

Eine Nachfolgeregelung ist mit viel Zeitaufwand verbunden. Nicht nur der Ablauf von einfachem Suchen, Finden, Verkaufen und Überreichen spielt hier, sondern gesetzliche Fristen aber auch Gestaltungsmöglichkeiten, Sorgfalt und Prüfung brauchen Zeit. Deshalb ist es fördernd möglichst früh mit dem Prozess zu beginnen um eine Nachfolgelösung zu erreichen, die den Namen Lösung auch verdient.

Wenig Zeit, wenig Interessenten

Schiebt ein Geschäftsführer die Suche nach einem Nachfolger bis zu kurz vor der Pension hinaus, wird die Käufersuche zur Notfallübung. Muss die Firma schnell verkauft werden, können keine Steuer- und Finanzoptimierungen mehr umgesetzt werden und der Staat freut sich. Weniger Zeit bedeutet natürlich auch weniger geeignete Interessenten. So muss aus einer kleineren Auswahl ein passender Käufer gefunden werden. Das Risiko ist also grösser, dass die Firma zu einem zu tiefen Preis verkauft wird. Die Übergabezeit muss auf ein Minimum beschränkt werden. Die Folgen davon sind unzufriedene Kunden, Mitarbeiter oder sogar der Konkurs des Unternehmens. Der Zeitmangel führt auch zu einer weniger sorgfältigen Prüfung der potenziellen Käufer mit den ob genannten Auswirkungen.

Steuerfreier Firmenverkauf

Als frühzeitige Vorbereitung sollten mindestens sieben Jahre gerechnet werden. Somit ist genügend Zeit um beispielsweise verschiedene Geschäftszweige oder Immobilien in eigene Einheiten aufzuteilen. Dies führt zu einer klaren Firmenstruktur und zu grösseren Verkaufserlösen. Spätestens fünf Jahre vor dem Verkauf sollte eine Einzelfirma in eine AG oder GmbH umgewandelt werden, um von der Kapitalgewinnsteuerbefreiung zu profitieren. Denn der Verkauf von Geschäftsanteilen ist in der Regel steuerfrei. Sind noch Gesellschafterdarlehen und Liquidität in der Firma so kann dieses bis zu drei Jahre vor der Pensionierung steuer günstig aus der Firma herausgenommen werden.

Zur Verdeutlichung der langfristigen Planung folgendes Beispiel:

Herr Rübezahl hat vor 35 Jahren eine Firma gegründet, die sich im Laufe der Zeit in zwei verschiedene Richtungen entwickelt hat. Der erste Bereich blieb unter seiner eigenen Obhut und für den zweiten Bereich übergab er die Führung im Angestelltenverhältnis an seinen älteren Bruder. Trotz der Führung durch zwei verschiedene Personen, waren beide Bereiche in einer Immobilie ansässig, die aus dem Firmenvermögen gekauft wurde. Als dann beide Brüder dem Pensionsalter immer näher kamen wurde eine Planung für die Nachfolgelösung vorbereitet. Die Erkenntnis kam schnell, dass die Firma so, in dieser Konstellation nicht zu verkaufen war. In einem ersten Schritt gründete Herr Rübezahl aus den zwei Bereichen eine GmbH und eine AG. Die Immobilien übernahm er ins Privatvermögen und vermietete diese an die Firmen. Nach der Pensionierung seines Bruders, setzte er für die GmbH einen neuen Geschäftsführer ein, welcher die Firma in den folgenden Jahren erfolgreich führte. Auch nach dem Verkauf war der neue Geschäftsführer eine wichtige Stütze und Mitarbeiter für den neuen Eigentümer. Rechtzeitig stelle Herr Rübezahl für sich eine Vorsorgelösung auf, die es ihm erlaubte nicht betriebsnotwendiges Kapital aus der Firma ins Privatvermögen zu überführen. Für den Verkauf der AG hatte Herr Rübezahl einen Verwaltungsrat institutionalisiert um noch langfristig über den Verkauf hinaus Know-How-Träger für seine Firma zu garantieren, auch nachdem er sich zurückgezogen hat. Mit dieser Struktur konnten beide Firmen erfolgreich an zwei verschiedene Nachfolger verkauft werden. Die GmbH blieb als langjährige Mieterin in der Immobilie uns sicherte so Herrn Rübezahl ein sicheres Zusatzeinkommen.

Auf dem Markt gibt es mehr Kopien, als Originale

Auf dem Markt ist man selten das einzige Unternehmen, welches seine Art von Produkt verkauft oder seine Dienstleistung anbietet. Wettbewerber sind ein typisches Phänomen des Marktwesens. Schliesslich liegt es aber an den Kunden, wessen Angebot sie konsumieren wollen. Doch wie überzeugt man diese, genau sein Produkt zu konsumieren?

Alleinstellungsmerkmale

Einer der wichtigsten Punkte, um auf dem Markt Erfolg zu haben, ist sich von seinen Wettbewerbern auf irgendeine Art und Weise abzuheben. Dabei gibt es eine Spannweite von:

  • Qualität
  • Innovation
  • Preis
  • Name
  • Herstellung
  • Vertrieb
  • Standort
  • Service

Doch die Konkurrenz ist meist nur mit grossem Aufwand einzuholen. Jetzt liegt es daran, herauszufinden, welcher Weg am rentabelsten ist. Dies kommt natürlich ganz auf die Umwelt und den Stand jedes Unternehmens individuell drauf an. Die Werbung spielt dabei eine besonders wichtige Rolle, denn man muss den Leuten zeigen, dass man existiert. Dazu sollte sich auch immer fragen, welche Zielgruppe man mit dem Produkt ansprechen will. Ist man zum Beispiel auf eine junge Kundschaft orientiert, ist ein Standort in der Stadt optimal, bietet man jedoch landwirtschaftliche Leistungen an, befindet sich der rentabelste Ort in ländlichen Gebieten. Mit einem überlegteren Standort, steht man gegenüber der Konkurrenz auf jeden Fall schon im Vorteil. Genauso gilt es mit besserer Qualität, aber auch mit einem günstigeren Preis, als auch ein eigenes Merkmal, bessere Innovation und auch Kundenfreundlichkeit. Doch alles davon zu erreichen, ist fast schon eine Utopie, vorausgesetzt man will Gewinn erzielen.

Auswirkungen auf den Firmenverkauf

Natürlich hat auch dieser Punk eine enorme Auswirkung auf den Firmennachfolgeverkauf. Beliebtheit, Bekanntheit und ein grosser Kundensicherheit, führen alle auf den Wettbewerbsvorteil zurück. Und diese drei Eigenschaften gehören zu den wichtigsten Kriterien für einen Nachfolger. Er oder Sie möchte einen sicheren Kundenstamm haben und die Produkte, oder Dienstleistungen erfolgreich weiter durch den Markt bringen, um selbst davon Gewinn erzielen können.

Die zwei schönsten Tage im Leben eines Unternehmers ist der Tag der Firmengründung und der Tag des Firmenverkaufs. Damit die Nachfolgelösung zu einem vollen Erfolg wird, ist eine professionelle Vorbereitung wichtig. Oft wird der Zeitpunkt so lange hinausgeschoben, bis nur noch eine halbherzige Lösung gelingen kann. In der kostenlosen Nachfolge-Sprechstunde erfahren Sie frühzeitig, was Sie bereits Jahre vor der Übergabe in die Wege leiten können und worauf Sie im Hinblick auf einen Firmenverkauf achten müssen. In der Nachfolge-Einzel-Sprechstunde besprechen Sie mit dem Helpy-Experten Hans Jürg Domenig folgende Themen:

  • Strategie
  • Firmenbewertung
  • Nacholge-Optionen
  • Stolperstein

Strategie

Verschiedene Entscheide müssen frühzeitig gefällt werden für den Firmenverkauf. In der Nachfolge-Sprechstunde machen wir eine individuelle Situationsanalyse und Sie erfahren, welche Termine Sie keinesfalls verpassen dürfen.

Firmenbewertung

Mit unserem Firmenwert-Rechner sehen wir gemeinsam, für welchen Preis Ihre Firma verkauft werden könnte und wie sich der Preis noch steigern liesse.

Nachfolge-Optionen

Was sind die Vor- und Nachteile eines Verkaufs an einen Mitarbeiter. Wie finden Sie Käufer für Ihr Unternehmen? Soll zuerst nur ein Teilhaber gefunden werden? Ist ein strategischer Investor der richtige oder ein engagierter Jungunternehmer?

Nachfolge-Sprechstunde Tel. 043 321 16 27 (Seketariat ANSATZ)

Hans Jürg Domenig

ANSATZ AG | Firmen-Nachfolge-Verkauf.ch | Im Oberhof 34 | 8240 Thayngen

Die Wertsteigerungsfaktoren unter der Lupe:
1. Der Kapitalstock

Firmenverkauf rechtzeitig planen: Nicht nur die reinen Buchhaltungszahlen, sondern auch der Kapitalstock, können den Wert eines Unternehmens massgeblich beeinflussen. Was in der Firma an Maschinenproduktivität steckt, ist von äusserst grosser Wichtigkeit und kann frühzeitig vor dem Firmenverkauf gesteuert werden.

 

Durch Investition in den Kapitalstock können mehrere und/oder bessere Güter produziert werden, als der Wettbewerb. So kann das wirtschaftliche Produktpotential erhöht werden. Die Maschinen, welche für die Produktion des Verkaufsgut zuständig sind, verkörpern eines der besten Beispiele. Je mehr Geld einfliesst, welches mit den Maschinen eingeholt wird, desto höher ist der Wert der entsprechenden Maschine. Ganz im Gegensatz zum Realzeitwert, der bei manchen Maschinen nur noch dem Liquidationswert entspricht. Bei einer Investition in den Kapitalstock vermindert man den momentanen Gewinn, um in der Zukunft sicherer und komfortabler geschäften zu können. Eine Firma benötigt immer einen Grundstock an Kapitalgütern. Dazu gehören die materiellen Eigentümer wie Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge und weiteres. Auch diese Dinge können, wie der Mensch, die Zeit nicht überlisten und verfallen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig den Maschinenpark regelmässig zu erneuern, damit die akuell höchste Produktivität möglich erzielt werden kann. Der Vorgang der Erneuerung wird im Fachjargon Ersatzinvestition genannt. Den Kapitalstock kann man also erhöhen, indem man mehr investiert, als zu dessem Erhalt nötig wäre. Genauso verläuft es umgekehrt. Natürlich hängt der Wert nicht nur von dem Akt der Investition, sondern auch von der Art der Investition ab. Dabei sollte beachten werden, dass nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel investiert wird. Aus meiner Beratungspraxis ist mir ein Fall bekannt, bei dem ein Taxiunternehmen kurz vor dem Verkauf seine gesamte Fahrzeugflotte ersetzt hat, obwohl er bisher stets nur ein Fahrzeug nach dem anderen bei Bedarf erneuert hat. Der Wertverfall der neuen Fahrzeugflotte, der im ersten Jahr am höchsten ist, musste der Unternehmer ganz aus seinen Gewinnen ausgleichen und hatte damit eine eklatant schlechteren Firmenwert zur Folge. Bei dem Investieren ist sich jeweils die Frage zu stellen: Was brauche ich um die Produktivität und das Ergebnis zu steigern? Es ist nicht immer die klügste Lösung, das kostengünstigste oder das qualitativ beste Material zu kaufen. Bei billiger Ware tretet des Öfteren der Fall auf, dass es schneller zerfällt, oder schlechtere Endprodukte von sich gibt. Das heisst, dass die Qualität der eigenen Ware sinkt, oder dass man nicht der nachgefragten Menge nachkommen kann. Das andere Extrem (qualitativ bestes Produkt) bringt die Gefahr mit sich, dass die, durch das Material gewonnenen Erträge, nicht dessen der Investition selbst decken können. Gründe können Überproduktion, oder zu tief angelegte Preise sein. Es wurde verdeutlicht, dass sowie bei zu hoher als auch bei zu tiefer Investition Verluste vorkommen.

 

Einer Firmas Wert definiert sich also nicht nur aus rein finanziellen Mitteln, sondern auch zu einem Grossteil aus klugem Handeln und Einsetzen von verschiedenen Elementen und Investitionen.

Hans Jürg Domenig führt die Firma ANSATZ AG Firmen-Nachfolge-Verkauf seit 26 Jahren an den Standorten Bad Zurzach, Chur, Thayngen SH und Waldshut-Tiengen (D).

15.06.2017, von Domenig Hans Jürg

Firmenverkauf: Die sieben Wertsteigerungsfaktoren

Für viele Unternehmer ist der Firmenverkauf als Teil der Pension geplant. Doch wie kann der Firmenwert gesteigert werden? Es gibt sieben wichtige Massnahmen, mit denen bereits frühzeitig eine Wertsteigerung der Firma eingeleitet wird. Machen Sie den Nachfolge-Check für Ihre Firma.

1. Kapitalstock – wenn Maschinen Geld verdienen

Der erste Punkt der Wertsteigerung beginnt beim Verhältnis, wie viel Geld wird mit Maschinen, Immobilien oder Ideen/Patenten etc. verdient und wie viel mit Arbeitskraft. Bereits Marx teilte den Wertschöpfungsprozess auf in Kapital, Boden und Arbeit. Je höher der Anteil an Geld ist, das mit Maschinen verdient wird, desto höher ist der Wert. Zum Anteil des Kapitals gehört auch der Markenname, das Renommee, der Kundenstamm und andere immaterielle Vermögenswerte. Im Gegensatz dazu steigert die Arbeitskraft den Wert viel weniger, da deren Ertragsanteil sich stets durch den Arbeitsmarkt nivelliert.

2. Verträge sind Erträge

Der zweite Punkt ist die Rechtssicherheit der Beziehungen. Gerade KMUs sind oft ein Beziehungsgeschäft, das über Jahre hinweg aufgebaut wurde. Der Unternehmer ist auf Du und Du vernetzt und kann sich auf die Beziehungen verlassen, der Nachfolger nicht. Ziel in einer Nachfolgebegleitung ist es immer, so viele Kunden-, Lieferanten- und Mitarbeiter- und weitere Beziehungen mit Verträgen abzusichern.

3. Transparenz – ohne privée

Der dritte Punkt ist die Transparenz. Das Geschäftsmodell, Umsatz und Ertrag muss beweisbar und belegbar sein. Aussagen müssen mit Fakten untermauert werden. Eine Vermischung von Privatem und der Firma sollte möglichst vermieden werden.

4. Eigenkapitalrendite statt Steuertricks

Der vierte Punkt ist die Finanzoptimierung. Viele Unternehmer erzählen mir voller Stolz, dass alles bezahlt ist und keine Kredite benötigt werden. Das ist zwar ein schönes Gefühl, doch aus Sicht der Eigenkapitalrendite keine gute Entscheidung. Fremdkapital verstärkt die Eigenkapitalrendite erheblich. Wird das Fremdkapital sinnvoll investiert um z.B. Maschinen zu kaufen, die zusätzlichen Ertrag bringen steigert das den Firmenwert erheblich.

5. Cash cow für die Zukunft

Der fünfte Punkt ist der Produktzyklus. Wo stehen die Angebote der Firma? Sind die erfolgreichsten Produkte bereits nahe dem Ende ihres Lebensdauer? Oder gibt es Neuentwicklungen, die gerade erst auf dem Markt gekommen sind? Die Beratungsfirma The Boston Consulting Group (BGC) hat das bekannte vier Quadranten-System von „?“, „“rising star“, „cash cow“ und „underdog“ entwickelt. Für die Zukunft des Unternehmens und die grössten Werttreiber sind der „rising star“ und die „cash cow“. Die „?“ sollten im Hinblick auf einen Verkauf möglichst forciert werden, dass vorzeigbare Umsätze und die Marktakzeptanz bewiesen wird. So werden aus „Fragezeichen“ „aufgehenden Sterne“.

6. Digitalisierung und Automatisierung

Der sechste Punkt ist der Automatisierungsgrad bzw. der Digitalisierungsgrad. Mit der Investition in die Automatisierung und Digitalisierung werden die Weichen für das Unternehmen bereits für die Zukunft gestellt. Können Arbeitsprozesse automatisiert werden? Unternehmen die bereits einen namhaften Umsatz mit Online-Shops oder durch das Internet erzielen werden im Verkaufswert durchwegs höher bewertet.

7. Wettbewerbsvorteil und Alleinstellung

Der siebte Punkt ist die Alleinstellung, Marktstellung oder Markteintrittsbarrieren des Unternehmens. Wodurch unterscheidet sich das Angebot vom Wettbewerber? Ist einer der Punkte, wie Qualität, Innovation, Preis, Name, Herstellung, Vertrieb, Standort, nur mit hohem Aufwand von der Konkurrenz einzuholen? Der Wert eines Unternehmen misst sich auch daran, ob es für einen Wettbewerber günstiger ist sich den Markt zu kaufen, statt zu erobern.

Hans Jürg Domenig führt die Firma ANSATZ AG Firmen-Nachfolge-Verkauf seit 26 Jahren an den Standorten Bad Zurzach, Chur, Thayngen SH und Waldshut-Tiengen (D).

 

 

 

Digitalisierung im KMU Umfeld: es funktioniert

Eine Firma, Ihre Firma. Das ist häufig ein Lebenswerk, für das man sein ganzes Leben gearbeitet hat. Am Ende der Berufslaufbahn wird häufig der Verkauf eben dieses Lebenswerks ein Thema. Das ist ein Prozess – kein einfacher. Würden Sie diesen über online-Kontakte aufgleisen und planen? Viele KMU-Unternehmerinnen und Unternehmer tun immer häufiger genau das. Anstatt die Aufgabe lange vor sich herzuschieben und dann nach längerem Zögern dann endlich mal zum Hörer zu greifen, gehen Sie online. Sie packen die Herausforderung digital an.
Mit den richtigen Kontakten ist dies ein effizienter und vielversprechender Weg. Genau das will ich als Experte auf helpy.ch im Bereich Firmen-Nachfolge-Verkauf erreichen. Unkomplizierte Kontakte, unverbindliche und kostenlose Erstberatung. Das kann ich garantieren. Es freut mich, dass bereits über 600 Leserinnen und Leser meine Beiträge auf helpy.ch lesen. KMU helfen KMU. Das ist die Idee von helpy. Und diese ist bestehend.

Hier gehts zum Experten für Firmennachfoge und Verkauf Hans Jürg Domenig

“Wenn aus einem Kronprinzen eine hässlicher Frosch wird”

11.11.2016, von Domenig Hans Jürg Meine Frau ist nicht einverstanden, dass wir das Haus belehnen und ich habe ein sehr gutes Jobangebot von der Konkurrenz bekommen, das ich nicht ausschlagen kann“, mit diesen Worten platzt oft der Traum vom internen Nachfolger.

Diesen Vorfall habe ich bereits unzählige Male in verschiedenen Varianten von meinen Mandanten gehört. Meist ist ein guter Mitarbeiter kein guter Unternehmer und umgekehrt. Die Beispiele, die ich zu sehen bekomme, sind stets ähnlich. Der Unternehmer sucht sich einen Mitarbeiter aus, den er zu seinem Nachfolger kürt. Dieser geniesst die Rolle als Primus inter Pares und lässt es sich gut gehen, ohne Verantwortung tragen zu müssen. Nimbus, meist eine Lohnverbesserung und das gute Gefühl vom Chef, den anderen vorgezogen zu werden, sind unbezahlbare Privilegien. Doch wenn der Tag X kommt und die Nachfolge vollzogen werden soll, fallen sämtliche Vorzüge weg. Dafür sieht der designierte Kronprinz sich konfrontiert mit dem Risiko einer eigenen Unternehmung, Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen zu müssen und die finanzielle Unsicherheit, ob am Ende noch genug Geld für ihn übrig bleibt. So stellt sich der typische Nachfolger sein Leben nicht vor. Es ist eine Frage der Typologie: Geraten der Unternehmer und der potenzielle Nachfolger bereits nach kurzer Zeit aneinander, z.B. über die zukünftige Firmenstrategie, wäre dies eigentlich ein positives Zeichen für den unternehmerischen Charakter des zukünftigen Inhabers. Doch mit diesem Nachfolger will sich der Chef nicht die nächsten zwei Jahre auseinander setzten, bis es soweit ist mit der geplanten Pensionierung. Hier läuft es meistens darauf hinaus, dass sich die Wege frühzeitig trennen. Im anderen Fall, wie eingangs beschrieben, entwickelt sich alles bestens, bis der Firmeninhaber z.B. eine Auszeit nimmt, um dem Nachfolger sozusagen eine Probephase zu gewähren. Dabei stellt der Unternehmer stets fest, dass ohne ihn nichts läuft, weil der Nachfolger zwar ein loyaler, fleissiger und zuverlässiger Mitarbeiter ist, jedoch keine Unternehmerpersönlichkeit zeigt. So muss auch dieses Experiment abgebrochen werden. So bleibt nur noch der Verkauf an einen externen Nachfolger, der finanziell und operativ die Verantwortung übernimmt und nach einer kurzen Übergabe das Unternehmen selbstständig führt.

Helpy-Experte Hans Jürg Domenig gibt Auskunft, wie die Firmen-Nachfolge angepackt werden kann und wo die externen Nachfolger zu finden sind. Fragen Sie jetzt kostenlos telefonisch oder per E-Mail unter dem Stichwort „Helpy-Firmennachfolge“ an info@firmen-nachfolge-verkauf.ch an.

Hans Jürg Domenig führt die Firma ANSATZ AG Firmen-Nachfolge-Verkauf seit 26 Jahren in Bad Zurzach, Chur, Oberglatt, Thayngen und Waldshut-Tiengen (D) www.firmen-nachfolge-verkauf.ch

Firmenbewertung zwischen Seriosität und Utopie

Ich höre in meiner Nachfolgepraxis immer wieder Aussagen wie: „Ich möchte meine Firma verkaufen für eine oder zwei Millionen – oder soviel, wie einer bezahlt.“ Die Festlegung eines realistischen und am Markt erzielbaren Verkaufspreises fällt nicht nur Unternehmern schwer, sondern oft auch Fachleuten. Für zu viele Unbekannte müssen Annahmen getroffen werden, die ungewiss sind und in der Zukunft liegen. Für ein börsennotiertes Unternehmen gibt es einen Marktpreis. Für ein Unternehmen, für das es mehrere Käufer gibt, kann in einem Bieterverfahren der Marktwert gefunden werden. Was aber ist, bei einem KMU, das froh ist überhaupt einen Nachfolger zu finden. Oder zu welchem Preis soll ein Unternehmen an Mitarbeiter oder Familienangehörige verkauft werden, was ist ein fairer Preis? In der Praxis gibt es viele verschiedene Firmenbewertungsmethoden, die alle zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Die Wichtigsten sind:

  1. Ertragswertmethode
  2. Substanzwertmethode
  3. Praktikermethode
  4. Wiederbeschaffungs- /Wiedererrichtungswert
  5. Multiple-Faktor
  6. Discounted Cashflow Berechnung
  7. Liquidationswert

In unserer Verkaufspraxis erlebe ich sowohl, dass der Verkaufspreis viel zu hoch, aber auch, dass die Preisvorstellung zu tief angesetzt wird. Die Erfahrung zeigt, dass je nach Unternehmen und Branchen bei gleichen Eckdaten ganz verschiedene Verkaufspreise erzielt werden können. Eine Faustformel, die oft von Banken angewendet wird, um ein Investment schnell zu prüfen, ist: Der Unternehmenskaufpreis muss sich in den  nächsten fünf Jahren aus den eigenen Gewinnen refinanzieren lassen, oder wenn der Unternehmerlohn dem Gewinn zugerechnet wird in zweieinhalb Jahren. Wird der Verkaufspreis zu hoch angesetzt, sind meistens die Investitionen und das Engagement der letzten Jahre zu schwer gewichtet worden, denn für den Käufer zählt die Ertragskraft der Zukunft. Ist der Verkaufspreis zu tief angesetzt, wird meist der immaterielle Wert von Kundenstamm, Know-how und Erfahrung zu wenig geschätzt. Erst mit der jahrelangen Erfahrung, aus der täglichen Firmenverkaufspraxis entwickelt sich die Fähigkeit, realistisch einschätzen zu können, zu welchen Preis ein Unternehmen verkauft werden kann.

Bei helpy-Experte Hans Jürg Domenig kann jetzt eine kostenlose Firmenbewertung angefragt werden unter dem Stichwort „helpy-Firmenbewertung“ an info@firmen-nachfolge-verkauf.ch.

Hans Jürg Domenig führt die Firma ANSATZ AG Firmen-Nachfolge-Verkauf seit 26 Jahren an den Standorten Bad Zurzach, Chur, Thayngen SH und Waldshut-Tiengen (Deutschland).