Wie erlangt man eine grosse Auswahl an potenziellen Nachfolgern?

 

Der erfolgreiche Firmenverkauf soll der krönende Abschluss eines Unternehmerlebens werden. Doch mit dem falschen Nachfolger wird der Firmenverkauf zum Schrecken ohne Ende.

Auf eine interessante Stellenausschreibung bewerben sich nicht selten 100 Bewerber, aus denen dann der richtige Mitarbeiter ausgewählt wird. Mindestens so viele Bewerber sollten Sie für eine Nachfolge prüfen, denn der Erstbeste ist selten der Richtige.
Hier finden Sie nun die relevantesten Punkte, die zu einer grossen Auswahl an Nachfolgern verhelfen:

1. Professionelle Firmenverkäufer suchen im ersten Schritt Nachfolger in einer grossen Firmendatenbank in der sich Käufer aller Branchen über Jahre hinweg eingetragen haben. In solchen Netzwerken finden sich potenzielle und ernstzunehmende Nachfolger.

2. Ein zusätzliches effektives Vorgehen ist die persönliche Ansprache von potenziellen Interessenten. So können gezielt Wunschkandidaten oder auch Wettbewerber diskret als Interessenten gewonnen werden.

3. Nicht zuletzt bringen anonyme Ausschreibungen in Zeitungen und auf Onlineplattformen weitere Interessenten.

Haben Sie zwischen 50 bis 100 Interessenten gefunden, braucht es nun ein wirksames Auswahlverfahren, welches am Schluss fünf bis zehn echte Interessenten herausfiltert. Erst wenn mehrere Kandidaten in die Verhandlungen eingetreten sind, fängt der Markt an zugunsten des Verkäufers zu spielen. Aus den herausgefilterten Interessenten werden mittels Interviews und Kennenlerngesprächen die richtigen Nachfolger gefunden. In einem strukturierten Prozess wird dann die Nachfolgelösung Schritt für Schritt umgesetzt und abgesichert.

Der geschilderte Weg ist um einiges sicherer als wenn nur ein einziger Interessent aus dem direkten Umfeld zur Auswahl steht. Denn im Erstbesten den geeigneten Nachfolger zu finden ist eine reine Glückssache. Es ist ein sogenanntes Vabanque Spiel, auf das sich Unternehmer beim vielleicht grössten Geschäfts ihres Lebens nicht einlassen sollten.